Mangel als Motor: ELVIS news Ausgabe 2/2022 ist da

Kriege, vor allem der Angriff Russlands auf die Ukraine, die Corona-Pandemie und der Klimawandel dominieren nicht nur die Nachrichten, sie wirken sich auch in gravierendem Maße auf Wirtschaft und Gesellschaft aus. In dieser Gemengelage zeigt sich einmal mehr, dass Kooperationen und Netzwerke vor allem mittelständischen Unternehmen große Vorteile bieten. Denn über sie lässt sich die Effizienz oft beträchtlich steigern – und das bei sehr überschaubaren Aufwand.

NeoCargo: Die neue Art, Frachten durchzuführen

Ihr Unternehmen heißt NeoCargo, was so viel bedeutet wie neue Fracht. Was genau ist das Neue an ihrem Konzept?
Eger: Wir haben das Rad natürlich nicht neu erfunden. Wir bieten Spediteuren eine innovative Möglichkeit, Frachten in einer vernetzten Welt durchzuführen. Die Vernetzung der Speditionen im Markt und der gemeinschaftliche Ansatz sind das Neue, also die Art und Weise, eine Fracht abzuwickeln.

Fragilität vs. Resilienz vernetzter Lieferketten

Unsere Lieferketten sind fragiler denn je. Das wissen wir spätestens seit der Cyberattacken auf Wisag und den Hamburger Tanklagerlogistiker Oiltanking. Wisag musste als Reaktion auf den Angriff seine IT-Systeme herunterfahren, um weitere Schäden zu verhindern. Bei Oiltanking wurden sogar explizit die Be- und Entladesysteme attackiert, was zu einer erheblichen Einschränkung des Geschäftsbetriebs führte. Die Auswirkungen solcher Cyberattacken sind gravierend, denn sie treffen nicht nur einen einzelnen Logistiker, sondern häufig die gesamte assoziierte Lieferkette.

Heimattreu und gut vernetzt

Wenn Fabian Felix (30), stellvertretender Geschäftsführer der Felix Transport AG aus Arlesheim, mal durchatmen muss und eine kurze Auszeit vom Stress der täglichen Arbeit braucht, reichen ihm ein paar Schritte übers Heidebrüggli, schon steht er mitten in der Reinacher Heide. Wie in einem Postkarten-Idylle strömt die Birs dort malerisch durchs Gelände. Fast die Hälfte aller im Kanton vorkommenden Pflanzenarten leben in dem Schutzgebiet.

Eikona Data Integration – Automatisch vernetzt

Ein Gütertransport ist auf seinem Weg vom Versender bis zum Empfänger oft eine Gemeinschaftsleistung mehrerer Unternehmen. Um diese Zusammenarbeit effizient zu organisieren, tauschen die Beteiligten ihre Auftragsdaten idealerweise möglichst durchgängig digital miteinander aus.

Dafür haben Logistiker mit ihren Kunden und Partnern über Jahrzehnte in aufwendigen Verhandlungen Schnittstellen eingerichtet, bei denen die Daten aus dem Ursprungssystem direkt in vorhandene Felder des Zielsystems übertragen werden.

BTG Feldberg & Sohn GmbH & Co. KG

Die Fahrzeuge der BTG Feldberg & Sohn GmbH & Co. KG sind nicht zu übersehen. Knallrot lackiert sieht man sie besonders häufig in der Region um Bocholt, wo der Logistikspezialist seit 1894 seinen Sitz hat. Die ersten Transporte führte das Unternehmen noch mit Pferdefuhrwerken durch. Mit den Brüdern Jan (47) und Jörg Feldberg (44) steht inzwischen die vierte Generation in der Verantwortung für die heute rund 300 Mitarbeitenden, die der Logistikspezialist verteilt auf zwei Standorte in Bocholt beschäftigt.

ELVIS explosiv: Volker Wissing, bitte melden!

Ich räume ein: der gedankliche Abschied von Verkehrsminister a.D. Andreas Scheuer nach der Bundestagswahl im September vergangenen Jahres war verfrüht. Seit Ende März muss ich häufiger wieder an ihn denken. Genauer seit dem 25. März. An diesem für den deutschen Steuerzahler schwarzen Freitag hat das mit der grandios gescheiterten Pkw-Maut befasste Schiedsgericht verkündet: den Betreiberfirmen CTS Eventim und Kapsch TrafficCom steht „dem Grunde nach“ Schadensersatz zu. Wie hoch der ausfällt, wird noch verhandelt.

Vernetzung und Kooperation: ELVIS news 1/2022

Kriege, vor allem der Angriff Russlands auf die Ukraine, die Corona-Pandemie und der Klimawandel dominieren nicht nur die Nachrichten, sie wirken sich auch in gravierendem Maße auf Wirtschaft und Gesellschaft aus. In dieser Gemengelage zeigt sich einmal mehr, dass Kooperationen und Netzwerke vor allem mittelständischen Unternehmen große Vorteile bieten. Denn über sie lässt sich die Effizienz oft beträchtlich steigern – und das bei sehr überschaubaren Aufwand.

Ein Blick in die Zukunft: ELVIS news 3/2021

Angesichts einer in allen Belangen hochkomplexen Welt scheint es aussichtsloser denn je, die Dinge von Grund auf verändern zu wollen. Bestes Beispiel dafür ist der jüngste Klimagipfel in Glasgow. Trotz der offenkundigen Dringlichkeit der Lage schafften es die beteiligten Länder auch diesmal nicht, sich auf verbindliche Ziele zu verständigen.
Auch auf nationaler Ebene ist unklar, wie wir uns dem Klimawandel entgegenstellen wollen. Das macht es auch für uns Logistiker nicht einfacher, die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen. Dennoch müssen wir reagieren und den Weg heute bereiten.

Brexit, Corona, Globalisierung: ELVIS news 2/2021

Eine wachsende Weltbevölkerung und immer mehr Flugverbindungen, das Internet nicht zu vergessen, haben die Menschen in den vergangenen Jahrzehnten immer näher zusammenrücken lassen. Große Distanzen hatten ihre trennende Wirkung verloren. Dann trat das Coronavirus SARS-CoV-2 auf den Plan. Mit drastischen Folgen. Überall sahen sich Regierungen genötigt, Reisebeschränkungen, Bewegungsverbote und sogar Ausgangssperren zu erlassen. Zahllose Liefer- und Produktionsketten hielten dieser Belastung nicht stand, rissen und brachten die Weltwirtschaft ins Schlingern. Eine Welt ohne internationalen Verkehr und Globalisierung: Können wir uns das noch vorstellen?

Die gewünschten Informationen stehen nun zum Download zur Verfügung!