ELVIS Marktreport: Abwärtstrend ist gestoppt

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Nikolja Grabowski, Vorstand der ELVIS AG, rät Fuhrparkbetreibern angesichts der Ausweitung der Lkw-Maut umgehend das Gespräch mit Kunden zu suchen. (Foto: ELVIS AG)

ELVIS Marktreport: Abwärtstrend ist gestoppt

  • Frühjahrsbelebung sorgt für knappe Kapazitäten
  • Speditionsverbund sieht Handlungsbedarf wegen nächster Maut-Stufe
  • Druck auf Unternehmen bleibt

Alzenau, 04. Juni 2024 – Die Europäische Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure (ELVIS) AG sieht in ihrem vorgestellten Marktreport zwar erste Anzeichen einer Erholung der wirtschaftlichen Gesamtlage. Allerdings werden durch die Frühjahrsbelebung die Laderaumkapazitäten knapp. Die steigende Zahl an Kunden-Ausschreibungen sorgt zudem im Kontraktgeschäft für einen höheren Druck auf Speditionen. Außerdem wirft die Ausweitung der Lkw-Maut auf 3,5 Tonnen ab dem 1. Juli bereits ihre Schatten voraus. ELVIS empfiehlt daher Spediteuren und Frachtführern, die Auswirkungen mit Kunden zu besprechen. Eine im Zuge des Marktreports veröffentlichte nicht-repräsentative Umfrage unter den ELVIS Speditionen zeigt, dass die Unternehmen optimistischer auf die zweite Jahreshälfte blicken.

„Nach vielen Monaten der negativen Meldungen, ist es erfreulich, dass der Abwärtstrend gestoppt ist und die Kennzahlen im Transportsektor steigen. Die Auswirkungen der saisonüblichen Frühjahrsbelebung zeigen erste Wirkungen. Wie nachhaltig sie sein werden, wird nach den kurzen Wochen im Mai sichtbar“, sagt Nikolja Grabowski, Vorstand der ELVIS AG. Trotz der ersten positiven Signale aus der Wirtschaft bleibe die Situation der Speditionen weiter angespannt. Das Laderaumangebot im Markt wurde in den letzten Wochen und Monaten reduziert, was jetzt zu knappen Kapazitäten führe. „Leider haben sich die Prognosen vom Jahreswechsel bewahrheitet. Steigende Kunden-Ausschreibungen sorgen für zusätzlichen Druck auf Speditionen“, ergänzt Grabowski.

Die eingesetzte Frühjahrsbelebung zeigt sich auch an den Zahlen der Industrieproduktion. Besonders die Chemiebranche kann sowohl im Vergleich zum Vorjahresmonat (+9,1 Prozent; März 2023) als auch zum Vormonat (+2 Prozent; März 2024) zulegen. Auch der Durchschnitt der Branchen Chemie, Maschinenbau sowie Kraftwagen und -teile (+0,5 Prozent; März 2024) ist leicht positiv. Die Stimmung unter den Unternehmen ist ebenfalls optimistischer: So zeigen sowohl ifo Geschäftsklima (+1,7 Prozent), ifo Geschäftslage (+0,9 Prozent) und ifo Geschäftserwartungen (+2,5 Prozent) im April 2024 im Vergleich zum Vormonat nach oben. „Diese Entwicklung zeigt, dass die Talsohle durchschritten ist. Zwar liegen die Werte noch weit hinter denen aus dem Vorjahr zurück, aber die Richtung stimmt“, sagt Grabowski.

Für den Bereich „Güterbeförderung im Straßenverkehr“ sieht der Marktreport des Speditionsverbunds ebenfalls eine positive Entwicklung. Ifo Geschäftsklima (+15,2 Prozent) und die ifo Geschäftslage (+5,3 Prozent) haben sich im Vergleich zum März 2024 erholt. Das schlägt sich auch auf die Umsatzerwartungen nieder. So bescheinigen die ifo Konjunkturperspektiven bei den Güterbeförderungen im Straßenverkehr eine Verbesserung von 23,5 Prozent im Vergleich zum März 2024. Der Marktreport zeigt indes auch, dass der Anstieg noch hinter dem der Vorjahre zurückbleibt. „Es mehren sich die Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung in Deutschland. In den kommenden Wochen wird der Frühjahrsaufschwung wie gewohnt nachlassen. Die weitere gesamtwirtschaftliche Entwicklung wird dann zeigen, auf welchem Niveau sich der Sommer einpendeln wird“, sagt Grabowski.

Langsam, aber stetig ist die Inflation in Deutschland zurückgegangen und hat sich inzwischen auf einem Wert zwischen zwei und drei Prozent stabilisiert. Im selben Zuge ist das Lohnniveau im Transport- und Logistiksektor gestiegen.

Unklar ist aktuell, wie sich die Ausweitung der Lkw-Maut auf 3,5 Tonnen auswirken wird. Nach der Erhöhung zum 1. Dezember werden ab dem 1. Juli auch Unternehmen mit leichteren Fuhrparks zur Kasse gebeten. In dem Zuge erwartet der Marktreport knappe Verfügbarkeiten zusätzlicher Maut-Boxen. Fuhrparkbetreiber sollten umgehend aktiv werden. Gleichzeitig müssen die Auswirkungen berechnet, mit den Kunden besprochen und eingepreist werden.

Über die ELVIS AG und die ELVIS Teilladungssystem GmbH

Die ELVIS AG (Europäischer Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure) ist der führende Verbund von Lkw-Speditionen und Frachtführern Europas und die Interessensvertretung von über 250 Partnerunternehmen. Über seine Partner ist der Verbund an 350 Standorten in Deutschland und in mehr als 30 Ländern Europas vertreten. Primäres Ziel der ELVIS AG ist es, Vorteile für die angeschlossenen Unternehmen zu realisieren, die sich aufgrund von Skaleneffekten und der Zusammenarbeit untereinander ergeben.
Zum Leistungsportfolio des Verbundes zählen der zentrale Einkauf von Waren und Dienstleistungen, der eigene Onlineshop „ELVIS Truckstar“ sowie Beratungslösungen. ELVIS informiert seine Partner frühzeitig über alle Markt- und Branchenveränderungen sowie über relevante politische Entwicklungen und deren Auswirkungen.

Als Dachorganisation fungiert der Verbund als zentraler Ansprechpartner und Interessensvertretung seiner Partner gegenüber Politik und Verwaltung. Mit dem Ziel, praxisrelevante Mehrwerte und Vorteile für die angeschlossenen Unternehmen zu generieren, initiiert und betreut die ELVIS AG zudem regelmäßig Pilotprojekte und Kooperationen mit Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Zudem bestehen unter dem Dach der ELVIS AG verschiedene operative Netzwerke: ein Part Load Network, ein Full Load Network, ein Volume Load Network, ein Baustoffnetzwerk sowie ein Palettenportal. Die ELVIS AG besteht seit 2006 und verfügt mittels ihrer Partner heute über eine Flotte von mehr als 19.000 Lkw.

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Pilotprojekt startet: Erste Begegnungsverkehre mit ELVIS Cross Load Network

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Pilotprojekt startet: Erste Begegnungsverkehre mit ELVIS Cross Load Network. (Foto: ELVIS AG)

Pilotprojekt startet: Erste Begegnungsverkehre mit ELVIS Cross Load Network

  • ELVIS und MANSIO starten Begegnungsnetzwerk für Lkw-Komplettladungen
  • Zusammenschluss stärkt Wettbewerbsfähigkeit
  • Konzept reduziert Kosten und Transportzeit

Alzenau, 14. März 2024 – Erfolgreich angelaufen: Die Europäischer Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure (ELVIS) AG und der Software-Entwickler MANSIO GmbH haben die ersten Begegnungsverkehre des neuen ELVIS Cross Load Networks abgewickelt. Am ELVIS-Hub in Knüllwald wurden nun die ersten Trailer übergeben. Das Ziel ist, ein Begegnungsnetzwerk für Lkw -Komplettladungen zu etablieren. Die Auflieger werden an einem zentralen Punkt auf halber Strecke getauscht. Dieses System reduziert Leerfahrten, Zeit sowie Kosten und hilft beim Kampf gegen den Fahrermangel. Die systemgestützte Rundumlösung bietet zudem eine lückenlose Transparenz entlang der gesamten Lieferkette. In der Pilotphase sind insgesamt acht Speditionen beteiligt.

„Mit unserem ELVIS Cross Load Network haben wir für Speditionen eine Möglichkeit geschaffen, ihre Wettbewerbsfähigkeit deutlich zu steigern. Gerade in diesen wirtschaftlich herausfordernden Zeiten brauchen die Unternehmen neue Möglichkeiten, die Effizienz des Lkw-Einsatzes deutlich zu erhöhen“, sagt Nikolja Grabowski, Vorstand der ELVIS AG. Gemeinsam mit dem Aachener Software-Entwickler MANSIO hat ELVIS für den Verbund aus mehr als 250 Partnern systematisierte Begegnungsverkehre entwickelt, um das eigene Transportgeschäft zu optimieren.

Das Konzept ist mit einem zentralen Wechselpunkt in Deutschland gestartet – dieser befindet sich am ELVIS-Hub in Knüllwald. Sukzessive wird das Netz auf ganz Deutschland erweitert. Dabei funktioniert das System wie folgt: Speditionen fahren ihre Lkw zum Hub, übergeben dort ihren Trailer an eine andere Spedition und nehmen einen derer Trailer in die jeweilige Ursprungsregion zurück. Dafür werden die einheitlichen Auflieger aus einem Pool zur Verfügung gestellt, damit der eigene Trailer nicht an fremde Fahrer übergeben werden muss. „Aufgrund der Lenk- und Ruhezeiten des Lkw-Fahrers oder der -Fahrerin liegt die maximale Auslastung des Fahrzeugs heute bei 30 Prozent. Mit unseren Begegnungsverkehren steigern wir diese auf bis zu 60 Prozent“, sagt Grabowski. Grund dafür ist, dass durch die Rückkehr des Lkw nach der Begegnung, das Fahrzeug mit neuem Fahrpersonal wieder in Einsatz gebracht werden kann. Im heutigen Trampverkehr steht nach einer solchen Tour der Lkw erst einmal still, weil der Fahrer oder die Fahrerin die wohlverdiente tägliche Ruhezeit einhalten muss. Bei höheren Einsatzquoten reduziert sich entsprechend der Fixkostenanteil.

Auch in Sachen Nachhaltigkeit punktet das Konzept. Durch feste Routenpunkte am ELVIS-Hub und am eigenen Standort mit entsprechender Ladeinfrastruktur, wird der Einsatz von E-Lkw auch im Fernverkehr möglich. Da die Rückladung immer am Begegnungspunkt zur Verfügung steht, entfallen zudem unnötige Leerfahrten zur nächsten Ladestelle. Mit dem ELVIS Cross Load Network schaffen Speditionen außerdem attraktive Angebote für interessierte Bewerberinnen und Bewerber. Dadurch, dass die Fahrerinnen und Fahrer jeden Tag wieder nach Hause zurückkehren können, gewinnt der Beruf an Attraktivität. So entfällt die mitunter aufwendige Parkplatzsuche an Autobahnen.

Die Pilotphase wird dazu genutzt, um wertvolles Feedback von den Speditionen einzuholen. Sukzessive werden immer mehr Partner aufgegleist. Das Ziel des ELVIS Cross Load Networks ist, in diesem Jahr ganz Deutschland abzudecken und anschließend europaweit zu expandieren. Weitere Funktionen wie das CO2-Tracking sollen künftig ebenfalls verfügbar sein. Julian Blasig, Chief Operating Officer von MANSIO, sagt: „Wir freuen uns über den sehr erfolgreichen Start der Pilotphase. Die intensive Zusammenarbeit mit zahlreichen Speditionen in der Konzeptentwicklung hat sich gelohnt.“

Über die ELVIS AG und die ELVIS Teilladungssystem GmbH

Die ELVIS AG (Europäischer Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure) ist der führende Verbund von Lkw-Speditionen und Frachtführern Europas und die Interessensvertretung von über 250 Partnerunternehmen. Über seine Partner ist der Verbund an 350 Standorten in Deutschland und in mehr als 30 Ländern Europas vertreten. Primäres Ziel der ELVIS AG ist es, Vorteile für die angeschlossenen Unternehmen zu realisieren, die sich aufgrund von Skaleneffekten und der Zusammenarbeit untereinander ergeben.
Zum Leistungsportfolio des Verbundes zählen der zentrale Einkauf von Waren und Dienstleistungen, der eigene Onlineshop „ELVIS Truckstar“ sowie Beratungslösungen. ELVIS informiert seine Partner frühzeitig über alle Markt- und Branchenveränderungen sowie über relevante politische Entwicklungen und deren Auswirkungen.

Als Dachorganisation fungiert der Verbund als zentraler Ansprechpartner und Interessensvertretung seiner Partner gegenüber Politik und Verwaltung. Mit dem Ziel, praxisrelevante Mehrwerte und Vorteile für die angeschlossenen Unternehmen zu generieren, initiiert und betreut die ELVIS AG zudem regelmäßig Pilotprojekte und Kooperationen mit Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Zudem bestehen unter dem Dach der ELVIS AG verschiedene operative Netzwerke: ein Part Load Network, ein Full Load Network, ein Volume Load Network, ein Baustoffnetzwerk sowie ein Palettenportal. Die ELVIS AG besteht seit 2006 und verfügt mittels ihrer Partner heute über eine Flotte von mehr als 19.000 Lkw.

Über die MANSIO GmbH

Die MANSIO GmbH ist ein innovatives Technologieunternehmen mit Sitz in Aachen, das sich zur Aufgabe gemacht hat, die Logistik in die Zukunft zu führen und Transporte schneller, sicherer und ökologischer zu gestalten sowie attraktivere Arbeitsbedingungen für Lkw-Fahrpersonal zu schaffen. Kern des MANSIO Transportsystems ist eine Software, mit der Speditionen unternehmensübergreifende Begegnungs- und Stafettenverkehre organisieren können. Dabei wird im Laufe eines Transports ein Lkw-Sattelauflieger von einem Lkw zu einem anderen übergeben.

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Weitere Information zum ELVIS Cross Load Network

ELVIS Special Solutions wächst international

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ELVIS Special Solutions wächst international

Velkommen på holdet! Welkom bij het team! Willkommen im Team! Next level: Unser „ELVIS Special Solutions“-Netzwerk wächst und gedeiht. Ab sofort sind auch die Niederlande und die Schweiz angebunden! Am 8. März folgt Dänemark.

Unser Partner, K. Hansen Transport, ermöglicht in ganz Dänemark Zustellungen per Mitnahmestapler. Den gleichen Service bietet HST auf holländischer Seite. Cargo24 setzt Kran-Lkw ein und deckt die gesamte Schweiz ab.

Das „ELVIS Special Solutions“-Netzwerk ermöglicht die Distribution von Lang- und Speergütern mit Auslieferung zur ebenen Erde bis vor die Haustür bei Privat- und Industriekunden.

Über eine steigende Anzahl an zuverlässigen Spediteuren und Frachtführern garantieren wir eine effiziente und kostengünstige Lösung für spezielle Logistikanforderungen.

Die Reise hat erst begonnen, wir sind noch lange nicht am Ziel.

ELVIS Special Solutions

Lernen Sie unsere Partner kennen

HST Groep
Transportcentrum 2
7547 RW Enschede
Niederlande

Telefon: +31 (0)53 480 00 48
Website: https://www.hst.nl/
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Cargo24 AG
Aegerten 1
5503 Schafisheim
Schweiz

Telefon: +41 62 552 05 75
Website: https://cargo24.ch/
E-Mail: click here

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K. Hansen Transport AS
Park Allé 18
6600 Vejen
Dänemark

Telefon: +45 76 96 06 44 Website:
Website: https://kht.dk/de/
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ELVIS Marktreport: Eigener Fuhrpark wird zur Belastung

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Nikolja Grabowski, Vorstand der ELVIS AG, empfiehlt den Umfang der eigenen Flotte im Verhältnis zum Einsatz fester Sub-Unternehmer zu hinterfragen und gegebenenfalls nachzujustieren. (Foto: ELVIS AG)

ELVIS Marktreport: Eigener Fuhrpark wird zur Belastung

  • Speditionsverbund sieht weiter gedämpfte Stimmung
  • Energiekosten sinken im letzten Halbjahr 2023
  • Diversifizierung sorgt für mehr Auslastung

Alzenau, 29. Februar 2024 – Die Europäische Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure (ELVIS) AG sieht in ihrem vorgestellten Marktreport die Gefahr von Kapazitätsengpässen und einer Transportpreisexplosion. Durch die sinkende Gesamtfahrleistung im Lkw-Verkehr herrscht ein Überangebot an Frachtraum bei sinkender Umsatzerwartung. Im Zuge dessen werden Fuhrparks abgebaut, die bei einer eventuellen Belebung des Marktes nicht mehr kurzfristig zur Verfügung stehen würden. Sollte die Frühjahrsbelebung demnach wider Erwarten stark ausfallen, drohen explodierende Preise am Spotmarkt sowie knappe Frachtkapazitäten.

„Ohne positive Signale von der europäischen Zentralbank in Form von sinkenden Zinsen oder eines Konjunkturpakets der deutschen Politik wird die Rezession weiter befeuert und für viele Unternehmen bedeutet das ein Sterben auf Raten“, sagt Nikolja Grabowski, Vorstand der ELVIS AG. Zwar setze eine Frühjahrsbelebung ein, aber diese werde deutlich hinter den der Vorjahre zurückbleiben. Die negativen Prognosen aus der deutschen Wirtschaft bremsten zudem die Investitionsbereitschaft der Unternehmen weiter.

Zwar ist die beispielsweise die Produktionsleistung im krisengeplagten Baugewerbe laut ELVIS-Report im Vergleich zum Dezember 2022 leicht gestiegen (+0,8 Prozent), aber bleibt auf einem extrem niedrigen Niveau. Zudem hat sich die dagegen die allgemeine Geschäftslage hat sich dagegen weiterhin im Vergleich zum Januar 2023 weiterhin verschlechtert (ifo Geschäftsklima: -5,4 Prozent; ifo Geschäftslage: -7,8 Prozent; ifo Geschäftserwartungen: -2,8 Prozent). Auch die Umsatzzahlen im Onlinehandel gehen nach einer leichten Erholung im Frühjahr des vergangenen Jahres wieder zurück (-6,7 Prozent zu Dezember 2022). „Die nach wie vor extrem angespannte wirtschaftliche Lage in Deutschland kombiniert mit den neuen Belastungen wie der Lkw-Maut schlägt sich auch in den Perspektiven der Logistikbranche nieder. Hier besteht dringend Handlungsbedarf“, warnt Grabowski.

Für den Bereich „Güterbeförderung im Straßenverkehr“ sieht der Marktreport des Speditionsverbunds eine kritische Entwicklung. Sowohl das ifo Geschäftsklima (-19,2 Prozent), die ifo Geschäftslage (-34 Prozent) und die ifo Geschäftserwartungen (-31,8 Prozent) haben sich im Vergleich zum Januar 2022 deutlich verschlechtert. Auch hier spiegelt sich die angespannte Lage der Speditionen wider. „Viele Speditionen werden diese Entwicklung nicht mitgehen können, wodurch die Zahl der Insolvenzen steigt und der verfügbare Laderaum noch knapper wird“, sagt Grabowski. Besonders schwer trifft es die Unternehmen, die einen großen Anteil eigener Linien im Einsatz haben. Der große Fuhrpark wurde in den letzten Monaten zur Belastung. Der ELVIS-Report regt an, den Umfang der eigenen Flotte im Verhältnis zum Einsatz fester Sub-Unternehmer zu hinterfragen und gegebenenfalls nachzujustieren. ELVIS empfiehlt den Speditionen daher auch andere Branchen als die bislang bedienten in den Blick zu nehmen und gegebenenfalls sich international aufzustellen, um die Schwankungen in den eigenen Auslastungen zu reduzieren.

In der Marktanalyse des Speditionsverbunds zeigt sich indes auch etwas Licht am Ende des Tunnels. So finden die sinkenden Energiekosten im vergangenen Halbjahr inzwischen Ausdruck in den fallenden Großhandelsverkaufs- und Erzeugerpreisen. Die Verbraucherpreise steigen noch, aber deutlich langsamer. Auch beim Kraftstoff macht sich eine leichte Entspannung bemerkbar (November zu Dezember 2023 – Diesel: -4,4 Prozent; LNG: -9,7 Prozent).

Über die ELVIS AG und die ELVIS Teilladungssystem GmbH

Die ELVIS AG (Europäischer Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure) ist der führende Verbund von Lkw-Speditionen und Frachtführern Europas und die Interessensvertretung von über 250 Partnerunternehmen. Über seine Partner ist der Verbund an 350 Standorten in Deutschland und in mehr als 30 Ländern Europas vertreten. Primäres Ziel der ELVIS AG ist es, Vorteile für die angeschlossenen Unternehmen zu realisieren, die sich aufgrund von Skaleneffekten und der Zusammenarbeit untereinander ergeben.
Zum Leistungsportfolio des Verbundes zählen der zentrale Einkauf von Waren und Dienstleistungen, der eigene Onlineshop „ELVIS Truckstar“ sowie Beratungslösungen. ELVIS informiert seine Partner frühzeitig über alle Markt- und Branchenveränderungen sowie über relevante politische Entwicklungen und deren Auswirkungen.

Als Dachorganisation fungiert der Verbund als zentraler Ansprechpartner und Interessensvertretung seiner Partner gegenüber Politik und Verwaltung. Mit dem Ziel, praxisrelevante Mehrwerte und Vorteile für die angeschlossenen Unternehmen zu generieren, initiiert und betreut die ELVIS AG zudem regelmäßig Pilotprojekte und Kooperationen mit Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Zudem bestehen unter dem Dach der ELVIS AG verschiedene operative Netzwerke: ein Part Load Network, ein Full Load Network, ein Volume Load Network, ein Baustoffnetzwerk sowie ein Palettenportal. Die ELVIS AG besteht seit 2006 und verfügt mittels ihrer Partner heute über eine Flotte von mehr als 19.000 Lkw.

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Die Wahl GmbH & Co. KG ist neuer ELVIS Partner

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Die Wahl GmbH & Co. KG ist neuer ELVIS Partner

Seit mehr als 90 Jahren steht Wahl & Co für Kompetenz in Transport und Logistik. Das Familienunternehmen aus Ostwestfalen-Lippe gilt als Experte für regionale und internationale Transporte und bietet maßgeschneiderte Lösungen vom Stückgut bis hin zu Großtransporten.

Das Betriebsgelände am Hauptsitz in #Bielefeld erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 100.000 m². Angesiedelt ist dort unter anderem ein 12.200 m² großes Umschlagslager. Neben 26.400 m² Logistikflächen, gibt es ferner ein 9.300 m² großes teilautomatisiertes Hochregallager mit 30.000 Palettenstellplätzen.

Wahl & Co. hat einen starken Fokus auf #Nachhaltigkeit. Seit 2008 wird der eigene Strom durch Solarenergie erzeugt, und im letzten Jahr wurde die Fahrzeugflotte mit E-Lkw erweitert.

In # Irxleben bei Magdeburg unterhält unser neuer ELVIS Partner einen weiteren Standort, der zentral an der europäischen Hauptverkehrsader A2 gelegen ist.

Insgesamt beschäftigt das Unternehmen mehr als 300 Mitarbeiter und verfügt über 35 ziehende Einheiten sowie 20 Sattelauflieger und 200 Wechselbrücken. Darüber hinaus werden auch täglich über 150 Unternehmerfahrzeuge disponiert.

 
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.wahl.co/ 
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Spedition Berners GmbH verstärkt unseren Speditionsverbund

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Spedition Berners GmbH verstärkt unseren Speditionsverbund

Die ELVIS Familie wächst weiter: Seit dem 1. Januar verstärkt die Spedition Berners GmbH unseren Speditionsverbund. Unser neuer Partner steht für moderne Logistikdienstleistungen und kann auf stolze 140 Jahre Erfahrung in der Transportlogistik zurückblicken.

Das Unternehmen aus 📌 Mechernich, das in sechster Generation durch die Familie Berners geführt wird, beschäftigt rund 170 Mitarbeiter, verfügt über 60 ziehende plus 120 gezogene Einheiten und eine moderne Gesamtlagerfläche von über 45.000 m².

Unser neuer ELVIS Partner aus dem Rheinland ist grenzübergreifend aktiv und in der #Transportlogistik, #Lagerlogistik sowie im #Logistikoutsourcing zu Hause.
 
 
Weitere Informationen finden Sie unter:
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Internationale Verkehre: Türkei (1)

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Internationale Verkehre: Türkei (1)

Unsere Europäischen Verkehre und Anbindungen bieten ELVIS Partnern ideale Möglichkeiten, um ihr eigenes Angebotsportfolio auf ganz Europa auszuweiten. Nutzen Sie die Gelegenheit! Internationale Aufträge bedeuten Zusatzgeschäft und Pluspunkte auf Kundenseite.

Drei Paletten nach Bursa, Thessaloniki oder Dublin? All das und noch viel mehr können Sie über ELVIS abbilden. Die entsprechenden Systeme stehen Ihnen quasi gebrauchsfertig zur Verfügung. Inklusive gesicherter Qualitätsstandards, transparenter Tarife und zuverlässiger Strukturen.

Im Laufe der kommenden Wochen und Monate werden wir Ihnen unsere Partner jenseits der eigenen Landesgrenzen vorstellen. Heute wollen wir einen Blick auf die Türkei werfen. Unser Partner am Bosporus ist Fevzi Gandur Logistics

KURZPORTRAIT

Mit mehr als 70 Jahren Erfahrung im Logistiksektor bietet Fevzi Gandur Logistics eine breite Palette von Dienstleistungen an, die von Luft- und Seefracht über Landfracht und Projektladungen bis hin zu Inlandstransporten und Lager- und Distributionsdiensten reichen.

Das türkische Unternehmen spielt eine wichtige Rolle in der inländischen Distribution und führt Transporte nach Europa und in viele andere Länder der Welt durch. Im Laufe der Jahre wurden neben dem Hauptsitz in Istanbul weitere Standorte in Izmir, Mersin, Bursa und Ankara eröffnet, wo Industrie und Produktion stärker konzentriert sind.

ABFAHRTEN VON/NACH ISTANBUL

  • Abfahrten in die Türkei: Montag, Mittwoch, Donnerstag
  • via/ab: Istanbul
  • Eigene Flotte: 70 Lkw, davon 15 ADR
  • AEO zertifiziert
  • Marktführend auf osteuropäischen Relationen für Sammel- und Teilladungsverkehre
  • Transit Hub > Hub: 7-8 Tage
  • Zustellzeit: 1-3 Tage
  • Abfahrt ex Partner: nach Bedarf
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Wir sind zuversichtlich, dass wir mit Fevzi Gandur den perfekten Partner haben, um Ihre Sendungen aus und in die Türkei abwickeln zu können. Probieren Sie es doch einfach selbst aus.

Andreas Welle

Leitung internationale Entwicklung
E.L.V.I.S. Teilladungssystem GmbH

MARKTPOTENZIAL

Die Türkei ist eine aufstrebende Wirtschaft mit erheblichem Potenzial in verschiedenen Sektoren. Sie ist nicht nur ein bedeutendes Exporland, sondern spielt auch bein Import von Waren und Dienstleistungen eine wichtige Wolle. Aufgrund ihrer geografischen Lage bildet die Türkei die Schnittstelle zwischen Europa und Asien und ist gleichzeitig eine strategische Brücke für Handel und Transport.

Zu den wichtigsten Exportprodukten gehören Textilien, Teile für die Automobilindustrie, Maschinen, chemische Produkte, Elektronik und Schmuck. Ein beträchtlicher Teil der Importe besteht aus Rohstoffen und Halbfabrikaten, die in der türkischen Industrie weiterverarbeitet werden.

Zudem unterhält die Türkei Handelsbeziehungen mit verschiedenen Ländern und Handelsblöcken. Die Importe stammen aus verschiedenen Teilen der Welt, wobei die Europäische Union, China und die USA zu den wichtigen Handelspartnern zählen.

NEHMEN SIE KONTAKT AUF

Ansprechpartner FEVZI GANDUR


Ralph Hemmerling

Director International Sales + Projects

+90 212 987 55 55
rhemmerling@fevzigandur.com 

Ansprechpartner ELVIS

Till Maybaum
Disposition International

+49 5681 93129 – 138
till.maybaum@elvis-partloads.com

Dana Welsch
Teamleitung Int. Entwicklung

+49 5681 93129 – 132
dana.welsch@elvis-partloads.com

KONTAKTFORMULAR

ELVIS warnt: Mauterhöhung bringt Finanzen ins Wanken

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Nikolja Grabowski, Vorstand der ELVIS AG, rät Speditionen und Frachtführern: „Eine präzise Ermittlung und vollständige Weitergabe der Maut für Last- und Leerkilometer ist unumgänglich.“ (Foto: ELVIS AG)

ELVIS warnt: Mauterhöhung bringt Finanzen ins Wanken

  • Speditionsverbund legt Marktreport für Q3 vor
  • Mauterhöhung trifft auf schwache Frachtentwicklung
  • Liquidität im Blick behalten

Alzenau, 29. November 2023 – Der Europäische Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure (ELVIS) AG zufolge läutet der anstehende Jahreswechsel zugleich auch die sprichwörtliche Stunde der Wahrheit für das deutsche Transportgewerbe ein. Unternehmen, denen es nicht gelänge, die zum 1. Dezember massiv steigenden Mautkosten vollständig auf die Transportpreise umzulegen, drohten finanzielle Einbußen in existenzbedrohendem Ausmaß. Die Branche kann erst im kommenden Jahr auf eine positive Trendwende hoffen. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Marktreport des Verbunds.

„Mit der Erhöhung der Maut hat die Bundesregierung nichts anderes als eine versteckte Steuer beschlossen und gleichzeitig die Spediteure und Frachtführer zu deren Eintreiber bestimmt“, sagt Nikolja Grabowski, Vorstand der ELVIS AG. „Ob es der Branche gelingt, die immensen Kostensteigerungen umzulegen, ist für die Koalition dabei offenbar von untergeordnetem Interesse.“

Zumal zum Jahreswechsel nicht nur die Nutzungsgebühr für die Autobahnen und Bundesstraßen steigt. Viele Lkw rutschen zudem in eine höhere Gebührenklasse. Gleichzeitig verteuert ein zusätzlicher CO2-Aufschlag den Liter Diesel – voraussichtlich in einer Größenordnung um weitere fünf auf dann zwölf Cent pro Liter. Noch verschärft wird diese Situation ELVIS zufolge von den nach wie vor unsicheren politischen Rahmenbedingungen. In der Folge einer sich seitwärts bewegenden Gesamtwirtschaft bleibe die Investitionsbereitschaft weiter gering. Eine substanzielle Besserung sieht der Marktreport erst gegen Mitte des kommenden Jahres. „Vor allem die sich abzeichnende Zinswende nährt diese Hoffnung“, resümiert Grabowski. Die jüngste Entscheidung des Bundesgerichtshofes zur fehlenden rechtlichen Grundlage des Klimatransformationsfonds könnte etwaige positive Signale aber schon im Keim ersticken. „Am Ende muss die Branche fast noch froh sein, wenn der Bund die Maut im Laufe des Jahres nicht weiter steigert, um die fehlenden Mittel des Bundeshaushaltes aufzustocken“, so der ELVIS Vorstand weiter.

Die saisonübliche Herbst-Belebung der Transportbranche hatte dem ELVIS-Report für das abgelaufene Quartal zufolge ihr Hoch im Oktober. Allerdings blieben die Kennzahlen deutlich hinter dem Vorjahr zurück. Entsprechend reserviert sei das Geschäftsklima, das von der Mautsteigerung nun zusätzlich eingetrübt würde. Mit Blick auf die branchenüblich dünne Kapitaldecke rücke damit vor allem die Liquidität der Unternehmen in den Fokus. Die Maut sei neben den Dieselkosten eine der größten Positionen auf der Ausgabenseite der Spediteure. Mit ihrer Verdopplung werde daher die allgemeine Zahlungsfähigkeit erheblich belastet. „Besonders zu beachten ist dabei, dass Tank- und Mautanbieter aufgrund der hohen Rechnungswerte die Finanzdecke ihrer Kunden sehr genau im Blick behalten. Übersteigt die Rechnung den der Bonität entsprechenden Kostenrahmen, kann es schnell eng werden und ein Lieferausfall drohen“, mahnt Grabowski.

Vor diesem Hintergrund sieht der Verbund die Spediteure mit folgenden Herausforderungen konfrontiert: Erstens müssen die Mehrkosten der Mauterhöhung inklusive aller Anfahrtskilometer vollumfänglich an die Kunden weitergegeben werden. Zweitens sollte die eigene Bonität Kreditoren gegenüber auf Nachfrage kurzfristig nachweisbar sein. Zu diesem Zweck sollte mindestens der Jahresabschluss 2022 vorliegen. Drittens empfiehlt es sich, größere Ausstände mittels einer Warenkreditversicherung abzudecken, beziehungsweise im Wege des Factorings zu liquidieren, um die eigene Zahlungsfähigkeit zu erhöhen. „Die Bedeutung der Solvenz wird häufig unterschätzt. Selbst durchlaufende Posten sind dazu geeignet, die Unternehmensfinanzen ins Wanken zu bringen, wenn sie so groß wie die Mautzahlungen sind“, gibt der ELVIS-Vorstand zu bedenken und rät Speditionen und Frachtführern, dem Thema erhöhte Aufmerksamkeit zu widmen.

 

Weitere Informationen über die ELVIS AG unter:
www.elvis-ag.com

Über die ELVIS AG und die ELVIS Teilladungssystem GmbH

Die ELVIS AG (Europäischer Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure) ist der führende Verbund von Lkw-Speditionen und Frachtführern Europas und die Interessensvertretung von über 250 Partnerunternehmen. Über seine Partner ist der Verbund an 350 Standorten in Deutschland und in mehr als 30 Ländern Europas vertreten. Primäres Ziel der ELVIS AG ist es, Vorteile für die angeschlossenen Unternehmen zu realisieren, die sich aufgrund von Skaleneffekten und der Zusammenarbeit untereinander ergeben.
Zum Leistungsportfolio des Verbundes zählen der zentrale Einkauf von Waren und Dienstleistungen, der eigene Onlineshop „ELVIS Truckstar“ sowie Beratungslösungen. ELVIS informiert seine Partner frühzeitig über alle Markt- und Branchenveränderungen sowie über relevante politische Entwicklungen und deren Auswirkungen.

Als Dachorganisation fungiert der Verbund als zentraler Ansprechpartner und Interessensvertretung seiner Partner gegenüber Politik und Verwaltung. Mit dem Ziel, praxisrelevante Mehrwerte und Vorteile für die angeschlossenen Unternehmen zu generieren, initiiert und betreut die ELVIS AG zudem regelmäßig Pilotprojekte und Kooperationen mit Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Zudem bestehen unter dem Dach der ELVIS AG verschiedene operative Netzwerke: ein Part Load Network, ein Full Load Network, ein Volume Load Network, ein Baustoffnetzwerk sowie ein Palettenportal. Die ELVIS AG besteht seit 2006 und verfügt mittels ihrer Partner heute über eine Flotte von mehr als 19.000 Lkw.

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ELVIS empfiehlt Kraftstoffvielfalt zur Dekarbonisierung des Transports

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ELVIS empfiehlt dem Mittelstand, keine voreiligen Entscheidungen zu treffen und bei der Flottenerneuerung vorerst bei etablierten Kraftstoffen zu bleiben. (Foto: ELVIS AG)

ELVIS empfiehlt Kraftstoffvielfalt zur Dekarbonisierung des Transports

  • Speditionsverbund an Studie von Global Energy Solutions beteiligt
  • Vorteile aller alternativen Antriebsstoffe kombinieren
  • Lösungen im internationalen Kontext einbetten

Alzenau, 14. November 2023 – Die Europäische Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure (ELVIS) AG befürwortet eine wirtschaftssichere Dekarbonisierung des Transportsektors. Eine zentrale Handlungsempfehlung, die der Speditionsverbund aus der neuesten Studie des Global Energy Solutions (GES) e.V. zieht, ist, dass die Mobilitätswende nur global und nicht im Alleingang von Deutschland zu meistern sei. Zudem gebe es nicht den einen Antriebsstoff als Rundum-Lösung, um Treibhausgase im Transport zu senken. Auf Basis dessen rät ELVIS der Branche dazu, verschiedene Kraftstofflösungen auszutesten, nicht voreilig zu handeln und fordert von der Politik gleichzeitig die Förderung alternativer Kraftstoffe. Die Studie wertet Erkenntnisse aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft aus, um konkrete Herangehensweisen für Speditions- und Logistikunternehmen – vor allem im Schwertransport – bereitzustellen.

„Die Dekarbonisierung im Transport ist ein globales Anliegen, da die aktuellen Lieferketten in diesem Sektor weltweit vernetzt sind. Dass Deutschland nicht im Alleingang eine Lösung entwickeln kann, ist eine der entscheidenden Erkenntnisse der aktuellen GES-Studie“, sagt Nikolja Grabowski, Vorstand der ELVIS AG. Der Global Energy Solutions e.V. betont in seiner Studie unter dem Titel „Betrachtung verschiedener Antriebsformen für schwere Lkw“, dass eine rein nationale Auslegung und Regelsysteme ohne globalen Blick den weltweiten Klimaschutz nur unzureichend fördern. Dies könne ohne angemessene Einbettung in den internationalen Kontext sogar wirtschaftsschädigend sein, wenn die eingesetzten Maßnahmen international nicht anwendbar sein sollten. Allein der Schwerlastverkehr sei für etwa 30 Prozent der gesamten Treibhausgase des Straßenverkehrs in der EU verantwortlich. „Darüber ist sich die Branche bewusst und arbeitet kontinuierlich daran, Emissionen wo immer möglich zu reduzieren, aber dabei wirtschaftlich zu bleiben“, so Grabowski.

Die zugrundeliegende Studie betrachtet synthetische Kraftstoffe, insbesondere Methanol-Diesel und -Benzin, als vielversprechende Lösung für die Klimaneutralität im Bereich der Schwerlast-Lkw. Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz Josef Radermacher, Studienleiter und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Global Energy Solutions e.V., betont: „Mit synthetischen Kraftstoffen kann die gesamte weltweite Bestandsflotte von etwa 1,3 Milliarden Fahrzeugen – darunter rund 300 Millionen Lkw – durch Beimischung sukzessive in Richtung Klimaneutralität geführt werden.“ Dies ermögliche die nachhaltige Nutzung vorhandener Infrastruktur und Fahrzeuge. Erneuerbare HVO-Antriebsstoffe sollten die schnellste Lösung zur Senkung von CO2-Emissionen bieten, da unter anderem in Europa bereits eine wachsende Anzahl an HVO-Tankstellen existiere. Batterieantriebe eignen sich für kleinere, leichtere Fahrzeuge und kürzere Strecken, während Gas, Brennstoffzellen, Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe im Schwerlastverkehr eine zentrale Rolle spielen sollten. „Es gibt keine Allround-Lösung. In Zukunft werden alle diese Antriebsarten gefragt sein, um Wettbewerbsfähigkeit und gleichzeitig CO2-Senkung zu gewährleisten“, so Radermacher.

Daher empfiehlt ELVIS dem Mittelstand, keine voreiligen Entscheidungen zu treffen und bei der Flottenerneuerung vorerst bei etablierten Kraftstoffen zu bleiben. Grabowski betont: „Die Entwicklung verschiedener Technologiepfade am Markt sollte zunächst weiterverfolgt und unbedingt auch im Rahmen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten jetzt schon getestet werden, um praktische Erfahrungen zu sammeln. Wichtig ist es, nicht nur auf eine Antriebstechnologie zu setzen.“ So ließe sich die effizienteste und flächendeckend am besten umsetzbare Option wählen, die der Markt unter den aktuellen Rahmenbedingungen zu bieten hat. Als Übergangslösung sollen sich emissionsarme erneuerbare Kraftstoffe am besten eignen, um Treibhausgase kurzfristig zu senken.

Mit der Beteiligung an der Studie von Global Energy Solutions trägt der Speditionsverbund aktiv zur Förderung nachhaltiger Lösungen im Transportsektor bei. „Wir stehen unseren mehr als 250 Verbundpartnern bei der Dekarbonisierung beratend zur Seite“, so Grabowski.

Weitere Informationen über die ELVIS AG unter:
www.elvis-ag.com

Weitere Informationen über den Global Energy Solutions e.V. unter:
www.global-energy-solutions.org

Über die ELVIS AG und die ELVIS Teilladungssystem GmbH

Die ELVIS AG (Europäischer Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure) ist der führende Verbund von Lkw-Speditionen und Frachtführern Europas und die Interessensvertretung von über 250 Partnerunternehmen. Über seine Partner ist der Verbund an 350 Standorten in Deutschland und in mehr als 30 Ländern Europas vertreten. Primäres Ziel der ELVIS AG ist es, Vorteile für die angeschlossenen Unternehmen zu realisieren, die sich aufgrund von Skaleneffekten und der Zusammenarbeit untereinander ergeben.
Zum Leistungsportfolio des Verbundes zählen der zentrale Einkauf von Waren und Dienstleistungen, der eigene Onlineshop „ELVIS Truckstar“ sowie Beratungslösungen. ELVIS informiert seine Partner frühzeitig über alle Markt- und Branchenveränderungen sowie über relevante politische Entwicklungen und deren Auswirkungen.

Als Dachorganisation fungiert der Verbund als zentraler Ansprechpartner und Interessensvertretung seiner Partner gegenüber Politik und Verwaltung. Mit dem Ziel, praxisrelevante Mehrwerte und Vorteile für die angeschlossenen Unternehmen zu generieren, initiiert und betreut die ELVIS AG zudem regelmäßig Pilotprojekte und Kooperationen mit Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Zudem bestehen unter dem Dach der ELVIS AG verschiedene operative Netzwerke: ein Part Load Network, ein Full Load Network, ein Volume Load Network, ein Baustoffnetzwerk sowie ein Palettenportal. Die ELVIS AG besteht seit 2006 und verfügt mittels ihrer Partner heute über eine Flotte von mehr als 19.000 Lkw.

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Aktueller Marktreport: ELVIS erwartet steigende Kosten und sinkende Erträge

Pressemeldung

Nikolja Grabowski, Vorstand der ELVIS AG, erwartet eine kritische Ertragslage und sinkende Erträge im deutschen Transportgewerbe. (Foto: ELVIS AG)

Aktueller Marktreport: ELVIS erwartet steigende Kosten und sinkende Erträge

  • Transportaufkommen niedriger als im Vorjahr
  • Mauterhöhung treibt Kosten um bis zu zwölf Prozent
  • Branche stehen schwierige Monate bevor

Alzenau, 13. September 2023 – Die Europäische Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure (ELVIS) AG sieht das deutsche Transportgewerbe weiter mit immensen Herausforderungen konfrontiert. Es sei davon auszugehen, dass die kommenden Monate vielen Unternehmen und Betrieben der Branche trotz der zu erwartenden üblichen Herbstbelebung an die Substanz gehen. Ursache hierfür sei vor allem die zu Dezember geplante Mauterhöhung, die in der prominenten Kategorie um 83 Prozent steigen und je nach Einsatzszenario des Lkw eine Kostensteigerung von bis zu zwölf Prozent bewirken werde, führt der Verbund in seinem jüngst veröffentlichen Marktreport über die aktuellen wirtschaftlichen und branchenspezifischen Entwicklungen aus.

„Wie die Leistungskurven der deutschen Wirtschaft insgesamt geben auch die branchenspezifischen Kennzahlen wenig Anlass zur Hoffnung, dass sich die Lage noch in diesem Jahr spürbar verbessern wird“, sagt Nikolja Grabowski, Vorstand der ELVIS AG. Ein Vergleich mit den Vorjahreswerten mache deutlich, dass die fehlenden Mengen die üblichen saisonalen Schwankungen deutlich übersteigen. Zumal auch das anstehende Herbstgeschäft die Auftragszahlen des Vorjahres voraussichtlich nicht erreichen werde. Zum Ausdruck komme das unter anderem in der Zahl der gefahrenen Lkw-Maut-Kilometer, die im abgelaufenen Quartal um 6,6 Prozent im Vergleich zu Q1, beziehungsweise um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken sei.

In dieser Einschätzung bestätigt sieht sich der Verbund auch durch die ifo Konjunkturperspektive zur Güterbeförderung im Straßenverkehr, die in den Punkten Geschäftsklima (-14,2 Prozent), Umsatzerwartungen (-25,5 Prozent), Preiserwartungen (-29 Prozent) und Beschäftigungserwartung (-9,8 Prozent) eine gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich negativere Entwicklung aufweist. Gleiches gilt für den ELVIS Teilladungsindex, der im Vergleich zum ersten Quartal des Jahres um 7,5 Prozent niedriger ausfällt und 4,3 Prozent unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres liegt.
Gleichzeitig ist die Kostensituation für die Spediteure und Frachtführer in Deutschland weiter angespannt. Zwar hätten sich die Energiekosten im Jahresverlauf auf einem deutlich geringeren Niveau eingependelt, dennoch kämen in nahezu allen Kostensegmenten deutliche Nachlaufeffekte zum Tragen. Insbesondere die anhaltend steigenden Material- und Personalkosten erschwerten den Unternehmen das Wirtschaften.

Mitten in diese Gemengelage hinein stoße die zu Dezember geplante Mauterhöhung. Vorbehaltlich der Zustimmung des Bundesrats würden die Kilometersätze der deutschen Lkw-Maut in den relevanten Klassen mit der höchsten Laufleistung dann um bis zu 83 Prozent steigen. Im Ergebnis werde die bisherige Mautabgabe damit fast verdoppelt. Je nach Einsatzszenario des Lkw führe dies zu einer Kostensteigerung von bis zu zwölf Prozent. Vor diesem Hintergrund warnt Grabowski: „Es ist höchste Zeit, mit den Kunden in den Dialog zu treten. Die Mautkosten müssen vollständig durchgereicht werden.“

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